Our Story
Gesund füttern – wie in der Natur
Anfang der Achtziger Jahre wurde es in den Sportställen langsam üblich, der Mineralstoffversorgung der Pferde mehr Aufmerksamkeit zu widmen.
Der übliche Salzstein und etwas Futterkalk konnten die Bedürfnisse der Pferde nicht mehr optimal decken und so begann eine Entwicklung auf dem Futtermittelmarkt, die bis heute unvermindert anhält. Ein vielfältiges und unübersichtliches Angebot füllte bald Kataloge, Messestände und die Kästen der Pferdebesitzer.
Unsere Familie hatte damals einen Irischen Halbblüter, der gut in der Vielseitigkeit lief, aber auf viele Futterzusätze und Fertigfuttermischungen allergisch reagierte. Nesselausschlag am ganzen Körper machte jedes Mal den Einsatz eines Tierarztes erforderlich.
Mit der Zeit fanden wir heraus, dass die synthetischen Zusätze, künstlich Vitamine und Mineralstoffe, die Auslöser für die Hautreaktionen unseres Pferdes waren.
Wie kann eine optimale Versorgung mit Mineralstoffen auf natürliche Weise sichergestellt werden?
Den entscheidenden Hinweis lieferte uns unser erstes Connemara, das ebenfalls im Vielseitigkeitssport zum Einsatz kam.
Grange Finn versenkte im Gelände seine Nase tief in jedes Gewässer, – irgendwie hatten wir den Eindruck er wollte nach Pflanzen tauchen.
Bei unserem nächsten Irland Besuch fragten wir den Züchter was es nun mit dieser Eigenart des Hengstes auf sich hätte und erfuhren zu unserem Erstaunen, dass die Pferde tatsächlich im Meer nach Pflanzen tauchen.
Diese Pflanze heißt Seaweed, gehört zur Gattung der Braunalgen und ist auch als Meeresalge mit dem Namen Ascophyllum nodosum bekannt, gedeiht in einer Bucht der Halbinsel Connemara, und hat dort ein Jahrhundert lange Tradition als perfektes Mineralfutter für Ponies und Pferde. Nebenbei gehen auch alle Wildtiere in regelmäßigen Abständen an die Küste um sich mit dieser natürlichen Köstlichkeit zu versorgen.
Wunderpflanze Seaweed
Natürlich haben wir sofort versucht eine Palette dieser “Wunderpflanze” zu bestellen, was aber gar nicht so einfach war. Die jährliche Ernte wird nach wie vor händisch aus der Bucht gefischt, auf kleine Karren verladen und zur Trocknung in die Lagerhalle an der Bucht gebracht. Dort decken die heimischen Züchter ihren Bedarf, der Rest geht in die großen Vollblutgestüte nach Kentucky.
Da dieses besondere Seaweed eine reine Wildpflanze ist und nicht gezüchtet werden kann, ist der jährliche Ertrag begrenzt und schnell vergriffen.
Die ersten Säcke Seaweed bekamen wir von befreundeten Züchtern vermittelt und begannen sofort zu füttern und zu forschen.
Wir wollten die ganzen Inhaltsstoffe genauest analysieren, doch ein Bekannter FEI Tierarzt sagte uns, diese Analysen könnt ihr euch sparen, denn die Natur kann man nicht nachbauen. Wenn es den Laboren möglich wäre diese Pflanzen nachzubauen, hätten sie es längst getan.
Aber der menschliche und der tierische Körper erkennt künstlich hergestellte Stoffe als artfremd und wird sie nie so aufnehmen und einspeichern wie die Komposition einer natürlich gewachsenen Pflanze.
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Ideal versorgt – für eine dauerhafte Pferdegesundheit
Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen zumindest bei all unseren Sport und Zuchtpferden regelmäßige Blutbilder zu machen. Nachdem es nach 10 Jahren Seaweed Fütterung im gesamten Bestand keinen einzigen Blutbefund mit irgendeinem schlechten Wert gegeben hatte stellten wir die regelmäßige Kontrolle ein.
Man sah auch so, dass alle unsere Pferde top fit waren. Das Fell glänzte, die Pferde kamen mit sehr viel weniger Futter aus, die Stuten wurden immer tragend, Geburten verliefen meist problemlos, die Fohlen bekamen Unmengen Milch und gediehen prächtig.
Bei unseren Hengsten, die zahlreiche Turniere besuchten, gab es so gut wie nie Probleme mit Sehnen und Gelenken und wir waren wohl einige der wenigen Reiter, die ihre Pferde barhuf in der Vielseitigkeit starten konnten.
Man könnte nun meinen, dass unsere Connemaras besonders robust waren, aber unsere Vollblüter zeigten die gleichen Top Werte.
Mittlerweile können wir auf 30 Jahre Erfahrung in der Pferdefütterung zurückgreifen und konnten aus dem natürlichen Fressverhalten eine genaue Dosierungsempfehlung ableiten. In den letzten Jahren haben wir einen weiteren Schatz der Natur in unsere Pferdeernährung mit aufgenommen.
Die Frucht des Johnannisbrotbaumes – Alfarroba
Alfarroba, ein Begriff den kaum einer zuordnen kann, außer man lebt in südlichen Ländern. Dort kennt man, zumindest in den Küstenregionen, die großen Alfarroba Bäume die im August, September, ihre braunschwarzen Fruchtschoten abwerfen. In Mitteleuropa verwendet man für diese Früchte verschiedene Bezeichnungen, Johannisbrotfrucht ist vielen geläufig und ältere Generationen kennen noch den Begriff Bockshörndel.
Vor 50 Jahren fand man diese Früchte noch auf unseren Weihnachtsmärkten als Nascherei für Kinder, alsbald verdrängt vom Schokonikolo. Derzeit werden die Schoten des Alfarrobabaumes in Europa als neues Superfood beworben, das hat aber nichts mit ihrer traditionellen Verwendung im Pferdefutterbereich zu tun.
Der Alfarrobabaum wächst hauptsächlich in Portugal, Spanien und Marokko. Diese Länder sind auch traditionelle Pferdezuchtländer und so werden Lusitanos, Andalusier und Berber seit mehr als 2000 Jahren, mit den Schoten des Alfarrobabaumes gefüttert.
Die Betonung liegt hier auf den Schotenda die steinharten Samenkörner vorher entfernt werden.
Dies entspricht auch dem natürlichen Verhalten der Pferde, die die Kerne entweder ausspucken oder unverdaut wieder ausscheiden, falls man ihnen ganze Schoten füttert.
Alfarrobaschoten als wertvolles Zusatzfutter
Alfarrobafrüchte als “Pferdefutter” zu bezeichnen wäre allerdings eine absolute Fehlinformation. Alfarroba ist ein wertvolles Zusatzfutter, das wohl dosiert, viele positive Effekte auf den Gesundheitszustand der Pferde hat.
Dank ihres Gehaltes an feinen Rohfasern, reinigt sie den Darm von Schlacken und Giften, die Verdauung wird angeregt und eine ungeregelte Darmtätigkeit kann sich wieder normalisieren.
Aus der Humanmedizin weiß man, dass die Alfarroba Schoten sowohl bei Durchfall als auch bei Verstopfung helfen. Nebenbei wird das Kraftfutter besser verwertet. Daher ist es in den iberischen Ländern üblich, jedem Kraftfutter kleine Mengen von Alfarrobaschoten beizufügen.
Ein weiterer Vorteil sind die vielen natürlichen Mineral- und Botenstoffe dieser Frucht, die noch lange nicht zur Gänze erforscht sind.
Die Pferdemenschen früherer Jahrhunderte, wussten schon was sie taten und was ihren Pferden zum Wohl gereichte, auch ohne chemische Analysen und Laborversuche.
In unserer schnelllebigen Zeit, in der für alles und jedes gleich eine wissenschaftliche Erklärung abgegeben wird, müssen wir oft feststellen, das heutige Forschungsergebnisse, morgen schon wieder über den Haufen geworfen werden und ganz neue Parameter aufgestellt werden.
Es ist zur Mode geworden, Mineralstoffergänzungen nach Tabellenwerten zu füttern, ohne den wirklichen Bedarf zu kennen, beziehungsweise nach einer Blutanalyse, die lediglich eine Momentaufnahme über Nährwerte im Blut zeigen. Sie haben keine Aussagekraft über die Versorgung in den Zellen.
Wird ein Defizit festgestellt, werden einzelne Komponenten synthetischer Natur nach den empfohlenen Tabellenwerten zugefüttert.
Aber woher kommen diese Werte eigentlich?
Eigentlich gibt es über Pferde sehr wenige aussagekräftige Studien, viele Parameter werden von Milchkühen übernommen oder sind veraltet.
Spielen Sie nicht mit synthetischen Ergänzungen am Stoffwechsel Ihres Pferdes, denn in Wirklichkeit sind wir aber noch meilenweit davon entfernt, alle Zusammenhänge und Prozesse im Körper unserer Pferde zu verstehen. Nährstoffe sind Teamplayer und ihre Funktionen nur zu einem Bruchteil bekannt. Die Natur weiß aber um die geheimen Stoffwechselvorgänge und bietet immer die optimalste Lösung an. Nicht umsonst heißt es im Volksmund, “Für jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen”.
Damit es aber gar nicht erst zu Krankheiten kommt hat es für uns immer schon Sinn gemacht, unsere Pferde mit dem Besten aus der Natur zu versorgen.
So entstand Premium Basic Minerals – der Start unseres Unternehmens
Wer selbst schon einmal die Gelegenheit hatte eine frisch vom Baum gepflückte Alfarrobaschote zu probieren, wird feststellen, dass sie einen sehr angenehmen süßlichen an Karamell erinnernden Geschmack haben.
Das macht diese Frucht bei Pferden natürlich sehr beliebt und Pferden denen der Geschmack von reinem Seaweed zu herb ist, lieben die Kombination von Seaweed mit Alfarroba.
Zwei wunderbare Geschenke der Natur zu einer heilsamen, gesunden Delikatesse für Pferde vereint.
Beflügelt von der Idee aus rein natürlichen Rohstoffen Ergänzungsfuttermittel für Pferde zu kreieren, entstehen auch unsere weiteren Produkte die ebenfalls bald online sein werden.
Mit der Natur als Vorbild wollen wir dem Pferdebesitzer Produkte zur Verfügung stellen, mit denen er guten Gewissens sein Pferd optimal für eine dauerhafte Gesundheit unterstützen kann.